Ausbildung
Vier Jahre dauert die Lehre zum Zimmermann oder zur Zimmerin EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis).
Neben traditionellen Handwerkzeugen kommen immer häufiger Hightech-Maschinen und -Werkzeuge zum Einsatz. Von Hand oder mit dem Computer berechnete Bauteile fertigst du in der Werkhalle vor und fügst sie auf der Baustelle zu exakten Bauten zusammen – Handwerk mit Liebe zum Detail.
Man fertigt Elemente an und fügst sie direkt zusammen oder transportierst sie zur Baustelle, wo sie montiert und eingebaut werden. Das Spektrum dieser Arbeiten kann sich von abschnittsweisen Wandtäfelungen bis hin zum komplett aus Holz gefertigten Dachstuhl oder gar Haus erstrecken.
Neben der Anfertigung von neuen Holzbauwerken obliegt dir als Zimmermann/Zimmerin EFZ auch die Herstellung und das Anbringen von Isolierungen sowie die Renovierung von Altbauten.
Zudem solltest du Risiken und Gefahren schnell erkennen und entsprechend vorsichtig mit ihnen umgehen können, denn als Zimmermann/Zimmerin EFZ hantierst du täglich mit Sägen, Bohrern, Fräsen und Hobeln sowie mit den schweren Holzwerkstücken selbst. Hinzu kommt, dass du beispielsweise beim Einbringen von (Zwischen-)Böden oder Dachstühlen auf der Baustelle weiteren potenziellen Risiken ausgesetzt bist.
Die Ausbildung erfolgt an den drei Lernorten Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliches Kurszentrum. Die Berufsfachschule sowie das Zentrum der überbetrieblichen Kurse sind in Brig.
Anzahl Schultage pro Woche
Die theoretischen Grundlagen vermittelt dir an einem Tag pro Woche die Berufsfachschule.
- 1. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
- 2. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
- 3. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
- 4. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.