Ausbildung
Malerpraktiker/innen beschichten Fassaden, Wände, Decken, Böden, Türen, Fenster und andere Gebäudeteile mit Farben und Lacken. Damit tragen sie zum Schutz und zur Erhaltung von Bauwerken bei.
Bevor Malerpraktiker/innen mit dem Beschichten beginnen, stellen sie das Material und die Geräte bereit, richten auf der Baustelle ein Magazin ein und stellen Leitern oder einfache Gerüste auf. Nicht zu streichende Bauteile decken sie mit Plastikfolie ab.
Malerpraktiker/innen behandeln den Untergrund vor, auf den sie die Farben und Lacke auftragen. Sie kennen die Ursachen, die bei fehlender Vorbehandlung zu Anstrichmängeln führen können.
Zum Auftragen der Farben und Lacke wenden Malerpraktiker/innen verschiedene Techniken an: Streichen mit dem Pinsel, Rollen mit der Walze oder Spritzen mit der Pistole. Je nach Auftrag setzen sie geeignete Produkte ein und entsorgen Restmaterialien umweltgerecht.
Malerpraktiker/innen sind auch für das Verputzen von Decken und Wänden zuständig. Sie mischen das Deckputzmaterial an, tragen es auf und geben ihm die gewünschte Struktur.
Die ausgeführten Arbeiten schreiben Malerpraktiker/innen in einem Rapport auf. Bei allen Arbeiten halten sie sich an die Vorschriften der Arbeitssicherheit, des Gesundheits- und des Umweltschutzes.
Anzahl Schultage pro Woche
- 1. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
- 2. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
- 3. Lehrjahr: 1 Tag Fachunterricht, Allgemeinbildung und Sport
Unterrichtsinhalte
- Planen, Vorbereiten und Rapportieren der Arbeiten
- Vorbehandeln und Beschichten von Untergründen und Sicherstellen der Arbeitssicherheit, des Gesundheits- und des Umweltschutzes
Überbetriebliche Kurse (ÜK)
- 4 bis 16 Kurstage pro Lehrjahr